Donnerstag, 20. Januar 2022

Alptraum in Weiss / Carol Higgins Clark

 NA JA...

Bewertung : ★★★☆☆



Zwei Wochen bevor Privatdetektivin Regan Reilly vor den Traualtar treten will, wird ihr Hochzeitskleid gestohlen. Das Kleid befand sich noch im Atelier der Designer. Mit Regans Kleid wurden noch zwei andere entwendet und ein weiteres Kleid zerfetzt. Die Designer von Alfred und Charisse Couture sind untröstlich und bitten Regan Reilly umgehend mit den Ermittlungen zu beginnen. Während sie herauszufinden versucht, wer die Braukleider entwendet hat, jagt ihr Verlobter Jack noch schnell einen Bankräuber. Das alles noch vor der Hochzeit!




Der eigentliche Fall, der Diebstahl der Hochzeitskleider ist unaufgeregt, wenig spektakulär und zeitweise leicht langweilig. Die Ermittlungen beschränken sich auf Besuchen bei den drei anderen Bräuten, um herauszufinden, ob ihnen jemand etwas Böses will. So gesehen, geschieht auf den ersten 190 Seiten nicht viel. Auf Seite 194 wird dann die Freundin einer der Bräute vermisst und das bringt ein wenig Pepp in die Handlung. Zwar durchschaut man als Leser sofort, was geschehen ist…und vor allem weshalb…, aber der Privatdetektivin bei der Spurensuche zuzusehen, ist trotzdem unterhaltsam. Jede der heiratswilligen Frauen hat Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt werden. Die sind zwar auch nicht besonders spektakulär, unterhalten aber gut.

Carol Higgins Clark, die Tochter der Autorin Mary Higgins Clark, schreibt weniger überschwänglich und ausufernd als ihre Mutter. Der Schreibstil ist schnörkellos und gradlinig und liest sich gut. Die beiden Stränge, einmal steht die Privatdetektivin im Mittelpunkt und einmal die Ganoven, die für den Diebstahl verantwortlich sind, sind gut gemeint. Mir haben sie jedoch zu viel, zu schnell verraten, da man von Beginn weg weiss, was mit den Hochzeitskleidern geschehen ist.

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