Bewertung : ✭✭✭✭✫

Dies ist nicht mein erstes Buch von der Autorin Anna MacPartlin und wieder besticht sie mit einem ans Herz gehenden und nachdenklich machenden Thema. Hier in "Irgendwie im Glück" das Verschwinden zweier Jugendlicher, aber auch die erwachende Sexualität der Teenager, die vor allem Jeremy vor Probleme stellt. Denn er spürt, dass er anders ist als Gleichaltrige und sich zu seinem besten Freund Rave hingezogen fühlt. Betroffen hat mich gemacht, wie die Hetzjagd der Presse gegen die Familie nach dem Verschwinden skizziert wurde. Betroffen, weil ich mir absolut vorstellen kann, dass dies auch noch heute genau so geschehen könnte. Obwohl die Geschichte 1993 spielt und die Menschen heutzutage offener und lieberaler mit gleichgeschlechtlicher Liebe umgehen, bleibt doch ein leiser Zweifel haften.
Es schien mir, dass die Familie Bean alles Unglück der Welt gepachtet hat. Schlagender Ehemann und Vater, Demenz der Grossmutter, Geldknappheit und das Verschwinden des Sohnes. Irgendwie kommt dadurch das Ganze etwas unrealistisch daher und ich frage mich, ob ich deswegen viel weniger mit gefühlt habe als in den bisher gelesenen Büchern der Autorin?
Allerdings wurde gerade die Demenz der Grossmutter hervorragend beschrieben. Teilweise liest man als Leser die Gedanken der dementen Birdie und die waren richtig toll und eindrücklich. Man spürt , wie verwirrt sie ist und wie sie sich in Gedanken abdriftet in eine eigene Welt.
Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gefallen. Etwas gestört hat mich die vulgäre Sprache von Mutter, Grossmutter und der zwölfjährigen Tochter. Wenn auf jeder Seite mindestens ein Fäkalausdruck ausgesprochen wird, teilweise mehrere hintereinander, frage ich mich schon ob das denn sein muss ? Was wollte die Autorin damit bezwecken? Zeigen, dass die Familie aus einer ärmeren Schicht kommt, weniger gebildet ist oder was?
Zu Beginn erfährt man als Leser, dass Jeremy verschwunden ist, dann wird rückblickend erzählt. Das nimmt doch eine Menge Spannung, da man weiss, dass er nicht wieder auftauchen wird. Mich hat jedoch plötzlich die Frage, was genau mit den Jungs geschehen ist, schnell weiter lesen lassen. Der Schluss hat mich mit einer eindrücklichen Botschaft begeistert und hallt nach!
Es schien mir, dass die Familie Bean alles Unglück der Welt gepachtet hat. Schlagender Ehemann und Vater, Demenz der Grossmutter, Geldknappheit und das Verschwinden des Sohnes. Irgendwie kommt dadurch das Ganze etwas unrealistisch daher und ich frage mich, ob ich deswegen viel weniger mit gefühlt habe als in den bisher gelesenen Büchern der Autorin?
Allerdings wurde gerade die Demenz der Grossmutter hervorragend beschrieben. Teilweise liest man als Leser die Gedanken der dementen Birdie und die waren richtig toll und eindrücklich. Man spürt , wie verwirrt sie ist und wie sie sich in Gedanken abdriftet in eine eigene Welt.
Der Schreibstil hat mir grundsätzlich gefallen. Etwas gestört hat mich die vulgäre Sprache von Mutter, Grossmutter und der zwölfjährigen Tochter. Wenn auf jeder Seite mindestens ein Fäkalausdruck ausgesprochen wird, teilweise mehrere hintereinander, frage ich mich schon ob das denn sein muss ? Was wollte die Autorin damit bezwecken? Zeigen, dass die Familie aus einer ärmeren Schicht kommt, weniger gebildet ist oder was?
Zu Beginn erfährt man als Leser, dass Jeremy verschwunden ist, dann wird rückblickend erzählt. Das nimmt doch eine Menge Spannung, da man weiss, dass er nicht wieder auftauchen wird. Mich hat jedoch plötzlich die Frage, was genau mit den Jungs geschehen ist, schnell weiter lesen lassen. Der Schluss hat mich mit einer eindrücklichen Botschaft begeistert und hallt nach!
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