Bewertung : ✭✭✭✭✫
Vincent, Adrien, Max und Christophe….die Männer der fast perfekten Heldinnen versuchen Familie, Sport, Beruf und die Bedürfnisse ihrer Ehefrauen oder Freundinnen unter einen Hut zu bringen. Max erhält die Kündigung, muss sich neu orientieren und hängt vor dem PC herum. Vergisst dabei komplett seine Kinder und seine Frau und ist unendlich frustriert. Vincent reibt sich auf in seinem Restaurant, ist unglücklich in Alice verliebt und eines Tages taucht seine vor Jahren verschwundene Mutter wieder auf. Adrien hat sich von seiner Frau getrennt und entdeckt ,dass eine 23 jährige Geliebte nicht das Gelbe vom Ei ist. Und schlussendlich noch Christophe, der gerade Vater des dritten Kindes geworden ist und der Angst hat, seine Frau in all den Pflichten zu verlieren.
Die Geschichte ist im Grossen und Ganzen keine Fortsetzung nach "Fast perfekte Heldinnen", in denen die Männer nur als Nebenfiguren fungieren. Eher eine unterhaltsame Steigerung, denn nach dem ersten Buch entdeckt man hier als Leser, wie die Männer ihr Leben sehen und erleben. Meiner Ansicht nach, sollte man unbedingt das erste Buch gelesen haben, denn nur so kann man als Leser auch die Beziehungen einordnen. Es ist so wie im bekannten Sprichwort: Man sollte immer beide Seiten einer Geschichte kennen. Hier also nach der weiblichen nun die männliche Perspektive. Obwohl sich die Szenen nicht wiederholen, sondern die Handlung sich weiterentwickelt. Es sind vor allem die Sichtweisen zu den Beziehungen untereinander die sich multiplizieren. Die Beziehungen der Ehepartner, aber auch zwischen den Freunden oder zu den Ehefrauen der Freunde.
Da ist zum Beispiel Max und seine Frau Mathilde. Am Weihnachtsmorgen liegt Max um 11 Uhr noch verkatert im Bett. Abends haben sie Besuch und Mathilde reibt sich auf für das Weihnachtsmenu. Max zieht weder die Kinder an, noch denkt er daran seine Mutter abzuholen, ein Geschenk für Mathilde hat er auch noch nicht…so kommt es unweigerlich zur grossen Krise. Als weibliche Leserin sind meine Sympathiepunkte klar an Mathilde vergeben, obwohl ich auch Max verstehe, als arbeitsloser Mann von Mrs. Perfect kann…muss…. es nicht einfach sein.
Midlife Crisis ist das Hauptthema in dieser Story und zieht sich durch alle Erzählstränge, die vor allem zu Beginn, nebeneinander laufen. Junge Hüpfer als Geliebte, denen man körperlich, zeitlich und finanziell nicht gerecht wird. Gewichtsprobleme mit exzessivem Sport und Haarausfall, die Autorin lässt kein Klischee aus. Männer um die 40 , die sich neu erfinden wollen.
Bis zur Mitte des Buches plätschert die Handlung ziemlich, einzeln werden die Männer und ihre Leben beschrieben. Berührungspunkte gibt es praktisch keine. Der grosse Wendepunkt ist eine Party, ab der die Frauen im Geschehen mitmischen. Unweigerlich musste ich schmunzeln…sobald die weibliche Verstärkung ins Spiel kommt, wird es interessanter, dynamischer und unterhaltsamer.
Der Schreibstil hat mir wieder gefallen. Die Autorin beschreibt Szenen aus dem Alltag, die wir alle kennen und würzt diese mit den Emotionen der Protagonisten. Wie gesagt, war mir die Handlung bis zur Mitte des Buches etwas zu ruhig und emotions- und ereignislos.
Da ist zum Beispiel Max und seine Frau Mathilde. Am Weihnachtsmorgen liegt Max um 11 Uhr noch verkatert im Bett. Abends haben sie Besuch und Mathilde reibt sich auf für das Weihnachtsmenu. Max zieht weder die Kinder an, noch denkt er daran seine Mutter abzuholen, ein Geschenk für Mathilde hat er auch noch nicht…so kommt es unweigerlich zur grossen Krise. Als weibliche Leserin sind meine Sympathiepunkte klar an Mathilde vergeben, obwohl ich auch Max verstehe, als arbeitsloser Mann von Mrs. Perfect kann…muss…. es nicht einfach sein.
Midlife Crisis ist das Hauptthema in dieser Story und zieht sich durch alle Erzählstränge, die vor allem zu Beginn, nebeneinander laufen. Junge Hüpfer als Geliebte, denen man körperlich, zeitlich und finanziell nicht gerecht wird. Gewichtsprobleme mit exzessivem Sport und Haarausfall, die Autorin lässt kein Klischee aus. Männer um die 40 , die sich neu erfinden wollen.
Bis zur Mitte des Buches plätschert die Handlung ziemlich, einzeln werden die Männer und ihre Leben beschrieben. Berührungspunkte gibt es praktisch keine. Der grosse Wendepunkt ist eine Party, ab der die Frauen im Geschehen mitmischen. Unweigerlich musste ich schmunzeln…sobald die weibliche Verstärkung ins Spiel kommt, wird es interessanter, dynamischer und unterhaltsamer.
Der Schreibstil hat mir wieder gefallen. Die Autorin beschreibt Szenen aus dem Alltag, die wir alle kennen und würzt diese mit den Emotionen der Protagonisten. Wie gesagt, war mir die Handlung bis zur Mitte des Buches etwas zu ruhig und emotions- und ereignislos.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen