Bewertung : ✭✭✫✫✫

Leider, leider kann ich mich den sehr guten Bewertungen ganz und gar nicht anschliessen.
Die Idee, eine Figur in verschiedene Körper schlüpfen zu lassen, ist zwar ganz gut. Ich glaube, ich habe das so auch noch nie gelesen. Aber leider ist daraus ein wirres, nicht chronologisch geordnetes Durcheinander geworden.
Leider konnte ich durch die vielen Verwandlungen keine wirkliche " Beziehung " zu einem der Protagonisten aufbauen, und dadurch blieben sie für mich flach und leblos.
Auch die kapitelweise wechselnden Ich Perspektiven, in denen der Protagonist in verschiedene Körper schlüpft, empfand ich als wirr und unruhig. Ganz unüberschaubar wird es, als Bishop in aufeinanderfolgenden Sätzen mal selbst und dann wieder als die Figur, deren Körper er zur Zeit benutzt, denkt. Ich hatte grosse Mühe einen roten Faden zu erkennen und irgendwann hat mich die Geschichte gelangweilt und genervt.
Ich musste mich regelrecht durch die erste Hälfte beissen und nach knapp 400 Seiten habe ich das Buch abgebrochen.
Zwar hat mir das Setting, ein Anwesen à la Hitchcock gefallen. Auch der britische Adel mit seinen ganzen Zimmermädchen, Butler und Myladys ist gut beschrieben. Mir waren das jedoch zu viele Figuren, dazu noch diese Verwandlungen und Wiederholungen in der Handlung, die sehr komplex sind.
Nein, Spannung kam keine auf und einzig für diese neuartige Idee, vergebe ich 2 Ratten.
Ich bedanke mich bei dem Klett Cotta Verlag für das Rezensionsexemplar, das ich über netGalley erhalten habe.
Ich bedanke mich bei dem Klett Cotta Verlag für das Rezensionsexemplar, das ich über netGalley erhalten habe.
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