Montag, 26. Dezember 2016

Stiefkind / S. K Tremayne

SCHLUSS ENTTÄUSCHEND!

Bewertung : ✭✭✭✭✫

Rachel verliebt sich in den reichen David ,der mit seinem 8 jährigen Sohn Jamie auf dem Anwesen Carnhalow auf Cornwall lebt. Jamies Mutter ist vor 2 Jahren unter geheimnisvollen Umständen ums Leben gekommen und Vater und Sohn trauern noch immer um sie. Als Jamie immer wieder Gedanken zu dem Tod seiner Mutter und zu Rachels Zukunft äussert,ist Rachel erst verwirrt. Kann Jamie in die Zukunft sehen? Oder hat er gar gesehen, wie seine Mutter umgekommen ist ?


Die Geschichte spielt in Cornwall ,der „Rosamunde Pilchner -Gegend" am Meer. So wurde auch die felsige Küste, die Landschaft und das Anwesen „Carnhalow“ vom Autor sehr bildlich und stimmungsvoll beschrieben. Etwas zu viel des Guten waren allerdings die alten Minengeschichten und die Auszüge aus alten Büchern,die mich eher gelangweilt und in meinem Lesefluss gebremst haben.
Doch in all der Idylle habe ich im Buch auch von Beginn weg etwas unterschwellig Bedrohliches zwischen den Zeilen herausgelesen. Etwas, dass die Story für mich von Anfang an sehr faszinierend gemacht hat. Sie lebt nicht von viel Blut, Gänsehaut und Mord...doch die Spannung habe ich ganz deutlich gespürt und hat mich das Buch sehr schnell lesen lassen, da ich wissen wollte was mit Jamies Mutter geschehen und ob Rachel auch in Gefahr ist.
Der Schreibstil von S. K Tremayne hat mich schon bei „ Eisige Schwestern „ begeistert und auch hier hat er mir gefallen. Zwar fand ich in dieser Geschichte die Uebersetzung nicht ganz gelungen. Ein paar Mal bin ich über spezielle Satzstellungen gestolpert. Ebenfalls einige Stolperstellen habe ich in der Handlung empfunden. Da waren doch ein, zwei Reaktionen der Protagonisten, die ich nicht nachvollziehen konnte und wohl dem reibungslosen Fortlauf der Handlung geschuldet waren. Der grosse Kritikpunkt meinerseits ist allerdings das Ende der Geschichte. Das war doch sehr konstruiert und hat mich enttäuscht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen